Überblick

Die natürlichen Feinde der Fische

Neben den zahlreichen Parasiten können auch verschiedene Kleintiere des Wassers, Lurche, Kriechtiere, Vögel und Säugetiere den Fischen und ihrer Brut gefährlich werden. Weitaus mehr wird Fischsterben durch das Einleiten von Abwässern, Schädlingsbe­kämpfungs- und Pflanzenvernichtungsmitteln, hervorgerufen. Eine ganze Reihe dieser sog. »Fischfeinde« steht unter strengem Naturschutz.

Wasserspitzmaus

Oberseite schwarz, Unterseite weiß gefärbt. Füße und Schwanz mit Schwimmborstensaum. Zahnspitzen rot. Körper 5-6 cm lang. Nahrung: Wasserinsekten, Fischlaich und -brut. Lebt gern in verlassenen Mäuselöchern nahe am Wasser. 2 Generationen jährlich. Ausgezeichnete Schwimmerin

  Schwimmkäfer

Alle Vertreter dieser Käferfamilie und ihre Larven sind sehr gefräßige Räuber. Bei Massenauftreten werden die größeren Arten als Brutschädlinge gefährlich.

  Libellenlarven

Räuber, die ihre Beute mit der vorschnellbaren, zu einer Fangmaske umgebildeten Unterlippe ergreifen. Die größeren unter ihnen packen auch Jungfische.

  Fischreiher

Etwa 80 cm großer storchenartiger Vogel. Nistet gesellig auf Bäumen in der Nähe von Gewässern. Beschleicht im seichten Wasser seine Nährtiere (Wasserinsekten, Fische, Lurche u.a.) und ergreift sie durch rasches Vorschnellen des Schnabels.

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Fischegel

Grünlichbraun gefleckter, drehrunder Körper mit zwei großen Saugscheiben und einem ausstülpbaren, spitzen Rüssel. Bis 10 cm lang. Schmarotzt an Fischen verschiedenster Art, manchmal bis zu 100 Stück an einem einzelnen Fisch. Ein Egel saugt in 2 Tagen ca. 160 ccm Blut aus seinem Wirt, der dadurch stark abmagert. Außerdem Überträger des Schlaffsuchterregers.

  Rückenschwimmer

Wasserwanze, die beim Schwimmen den Rücken nach unten dreht; als Ruderorgane dienen die langen, mit Schwimmhaaren besetzten Hinterbeine. Bauchseite des Körpers behaart, mit silbrig glänzender Luftschicht. Mundgliedmaßen stechend-saugend. Räuber.

 

Eisvogel

Schießt von einem erhöhten Standort aus ins Wasser hinab, um mit seinem Schnabel Wasserinsekten und Jungfische zu fangen. Baut sein Nest am Ende einer 1 m langen Röhre in steilen Uferböschungen.

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